Künstliche Augenlinsen kommen in zahlreichen intraokularen Operationen zum Einsatz – sie werden anstatt der körpereigenen Linse dauerhaft eingepflanzt und ersetzen vollständig die Brille bzw. die Kontaktlinsen.
In unseren Kliniken verwenden wir hochwertige Intraokularlinsen der größten Hersteller weltweit, wie Alcon und Zeiss, die eine langfristige Klarheit und Stabilität der Linse im Auge sicherstellen können. Alle Linsen, die wir einpflanzen, sind mit einem sog. Gelbfilter ausgestattet, der das Auge vor schädlichen Anteilen des Tageslichts schützt und das Risiko einer Netzhautschädigung verringert.
Die Wahl der richtigen Intraokularlinsen bestimmen Sie anhand des gewählten Operationsverfahrens, Ihrer Sehkraftbeeinträchtigung sowie Ihrer Sehvorlieben mit dem Arzt zusammen.
Monofokale Intraokularlinse bietet scharfe Sicht in einem Entfernungsbereich – entweder in der Ferne oder in der Nähe.
Multifokale Intraokularlinse ermöglicht ein sehr gutes Sehen in die Ferne und in die Nähe. Sie können problemlos scharf sehen beim Lesen, Sport, Autofahren… Sie wird zum Beispiel bei einer Grauer-Star-Operation und Korrektur der Presbyopie eingesetzt.
Trifokale Intraokularlinse ermöglicht die beste Sicht im ganzen Sehspektrum – in der Nähe, der Ferne und im intermediären Bereich. Dadurch gewinnen Sie maximale Freiheit, denn Sie brauchen keine Brille mehr zum Lesen, für die Bildschirmarbeit, beim Kochen, Autofahren oder Sport. Die Linse ist z. B. für Patienten mit Presbyopie und für Kataraktoperationen geeignet.
Phake Intraokularlinse PIOL wird zusätzlich vor die natürliche Linse ins Auge eingepflanzt. Sie korrigiert Kurz- oder Weitsichtigkeit sowie Astigmatismus. Der Vorteil besteht darin, dass die Linse für weitere Sehfehlerkorrekturen wieder ausgetauscht werden kann.
Asphärische Intraokularlinse ist für Patienten geeignet, die eine perfekte Sicht bei Dämmerung und Nacht bevorzugen.
Torische Intraokularlinse wird zur Astigmatismuskorrektur verwendet.